Aufklärung bei Abgabe eines Hundes

Das Thema Abgabe ist leider immer noch ein Tabuthema. Man muss sich mit vielen Dingen konfrontieren, wenn man seinen Hund abgeben will, die einem Angst machen: die Angst, als Versager dazustehen und sich als Versager zu fühlen, die Angst, verurteilt zu werden und mit der Abgabe das Unverständnis der Mitmenschen zu spüren zu bekommen, die Angst, kein neues gutes zu Hause zu finden, ... Das ist meiner Meinung nach der Grund, warum es Menschen gibt, die es heimlich machen und ihren Hund einfach irgendwo anbinden und fahren.

 

Viele können das Thema noch nicht durch die Brille sehen, dass eine Trennung nicht immer ein Verlust, sondern vielleicht sogar Verbindung bedeuten kann. Können wir lernen, den Gedanken zuzulassen, dass für wahre Verbindung manchmal Trennung notwendig ist, um alles so zu ordnen, dass es an seinen richtigen Platz kommt? Ein Zusammengehörigkeitsgefühl kann man nicht erzwingen und jeder hat das Recht, eine Beziehung aus freien Stücken, und nicht aus Abhängigkeit, Außenwirkung und Zwang, einzugehen. Hunde spüren sehr wohl, ob sie willkommen sind oder nicht und wenn jemand diese Entscheidung der Abgabe vor allem FÜR den Hund trifft, gebührt dem Hundehalter meiner Meinung nach Respekt und keine Verachtung. Es ist doch vermessen zu denken, dass gerade die „Blind Dates“ ein Hundeleben lang halten. Trotzdem muss man sich natürlich dennoch die Frage stellen, ob der Hund wirklich, wie ich denke, für mein Leid verantwortlich ist oder ob es etwas ganz anderes ist und dafür lerne Verantwortung zu übernehmen.

 

Alles, was ich verurteile, weist auf einen Mangel in mir hin. Wenn ich also andere Menschen verurteile, die ihren Hund abgeben, ohne verstehen zu wollen, was deren Motivation ist, gibt es einen Teil in mir, der nach Außen hin ein „guter Hundehalter“ sein will und deswegen sagt: „Wie kann man das nur machen (ergo: Ich würde sowas niemals machen).“ Sobald ich diesen Teil aber integriert habe und wirklich fühle, dass ich ein guter Hundehalter bin, brauche ich weder die Bestätigung von anderen dafür noch verurteile ich andere Hundehalter, weil ich sie sein lassen kann, wie sie sind und ihnen erlaube, das zu tun, was sie als richtig erachten.

 

Das heißt aber auf der anderen Seite auch, dass wenn ich derjenige bin, der einen Hund abgeben möchte und etwas mich blockiert, dass ich lernen darf, zu mir zu stehen und mich von der Abhängigkeit, zu denken, dass ich nur richtig bin, wenn andere mir das auch zeigen, befreien und erkennen darf, dass selbst wenn mich jemand dafür verurteilt, das nichts über mich, sondern etwas über den anderen aussagt.

 

Seien wir also mutig und holen dieses Thema aus dem Schatten heraus! In diesem Video gehe ich auf folgende Dinge ein:

 

I. Was dich betrifft ...

- Was war die Motivation, genau diesen Hund zu holen? Warum du das herausfinden solltest.

- Ist es wirklich der Hund, der weg muss oder möchtest du das unangenehme Gefühl in dir loswerden? Worum geht es wirklich?

- Wovor hast du Angst? Wenn du noch keine endgültige Entscheidung getroffen hast: warum?

- Warum es okay ist, sich umzuentscheiden oder auch einen Hund abzugeben. Entscheidend ist nur das WIE.

II. Was den Hund betrifft ...

- Möglichkeiten zur Überbrückung oder Abgabe

- Was hast du für einen Hund? Wer genau nach diesem Hund suchen könnte.

 

Video à 17:53 Minuten

 

10,00 €


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