Hundehalterschule

Bewusstseinscoaching im 1:1 oder Gruppenmentoring

Da sich Hundetraining nicht mehr mit meinen Werten vereinbaren lässt und das „Hundetraining“ der neuen Zeit dafür steht, nicht am Hund zu trainieren, sondern zu erkennen, dass der Hund nur das tun kann, was ich aus ihm durch mein Sein hervorhole, arbeite ich nicht mehr als Hundetrainerin. Ich arbeite mit Menschen, die sich ihrer bewusst werden möchten, um ihr Leiden zu beenden, um ihren limitierenden Glaubenssätzen auf die Schliche zu kommen und um ihre seelischen Wunden zu heilen. Erst dann können wir der werden, der wir im Herzen sind, damit wir das Leben führen können, was für uns bestimmt ist und wovon wir immer geträumt haben. Wenn in mir kein Licht an ist, werde ich im Außen kein Licht wahrnehmen können.

 

Du möchtest die Ketten sprengen, die dich noch in der Angst gefangen halten und endlich dich selbst leben, ohne dich dafür zu schämen oder zu entschuldigen, wer du bist? Du möchtest mehr über dich und das Leben wissen, um dir das Leben zu kreieren, wovon du immer geträumt hast? Da ich in meinem Mentoring sehr in die Tiefe gehe, biete ich die 1:1 Begleitung oder das Inner Circle Gruppenmentoring an. Meine Angebote kannst du sowohl vor Ort in der Nähe von Trier als auch online via Zoom nutzen. 

Videos und Onlinekurse

Ich habe Videos und Onlinekurse zu verschiedenen Themen kreiert, damit du dir flexibel und ganz bequem von zu Hause aus das Wissen zu dem Thema, welches dich besonders interessiert, aneignen kannst!

Vorträge und Live-Webinare

Du möchtest dich rund um das Thema Hund fortbilden? Ich biete sowohl Präsenzveranstaltungen (Vorträge) als auch Online Veranstaltungen (Live-Webinare) zu verschiedenen Themen an.



Gerade durch den Methodendschungel im Hundetraining erliegen wir schnell dem Glauben, dass es die Technik ausmacht, wenn es um den Umgang mit dem Hund geht. Klar, uns ist schon bewusst, nicht jede Methode passt zu jedem Hundehalter und Hund, aber grundsätzlich findet sich irgendwo, irgendwie schon die Passende. Und wenn nicht, gehen wir von Hundeschule zu Hundeschule oder von Hundetrainer zu Hundetrainer, um sie für uns zu finden. Dabei geht es gar nicht um die Technik. Es geht um DICH. Es geht darum, wer du bist, wie dein Hund nicht wahrnimmt und wie du an deinen Wesenskern kommst, damit dein Hund das annehmen kann, was du sagst. Wir sind nämlich unbewusst überladen von Masken und Rollen, die wir tragen und spielen, welche verhindern, dass unser Hund sich an uns orientieren und das tun kann, was wir sagen, da wir nicht wirklich wir selbst sind.

Dabei kommt es so gut wie kaum auf irgendwelche Techniken an, denn jede Methode kann mit einer unterschiedlichen Einstellung dahinter anders wirken, aussehen und dementsprechend funktionieren. Das liegt dann aber eben nicht an der Methode an sich, sondern am Hundehalter. Was er von sich denkt, von anderen, über seinen Hund und wie er durch die Welt läuft. Jeder sieht bekanntlich nur seine eigene Realität und da kann der eine Hund bei einem Menschen ein „Problemhund“ sein oder als das gesehen werden, während genau dieser Hund bei einem anderen Menschen problemlos mitläuft oder gar mit den „problematischen Verhaltensweisen“ nicht als problematisch wahrgenommen wird

 

Das Beste, was du für deinen Hund tun kannst, wenn du möchtest, dass es ihm gut geht, ist, dafür zu sorgen, dass es dir gut geht und dass dir das auch wichtig ist! Denn nur dann bist du in der Lage im Alltag mit hin und wieder konfliktreichen Situationen widerstands- und handlungsfähig deinem Hund eine stabile Stütze und Vorbild zu sein. Und das ist es, was Hunde glücklich macht, denn dann müssen sie nicht unsere teilweise abstrusen Gedankengänge von uns kompensieren. Das Zusammenleben mit Hunden zeigt uns also, wie es um unseren Selbstwert steht.

 

Wir möchten keine Hunde, die außenorientiert sind. Dabei bringen wir es ihnen ja fast schon bei, zeigen ihnen durch uns, wie Außenorientierung funktioniert: wir zermatern uns den Kopf darüber, was andere von uns denken, versuchen freundlich/kompetent/professionell rüberzukommen, denken darüber nach, wie wir dem Hund gerecht werden, warum wir nicht besser in dies oder jenem sind, warum andere dies oder jenes haben und wir nicht ... Wir haben verlernt bei uns zu sein, in unsere Stärken zu vertrauen und verlangen das und noch mehr von unseren Hunden. Wir sollten grundlegend weg von dem Gedanken, dass wir Hunden so viel beibringen müssen und anfangen mehr auf uns zu schauen, denn jede Methode kann und kann nicht funktionieren - mit der passenden Einstellung dahinter. Nicht zu der Methode, sondern zu sich selbst.

Von allen Seiten hört man „Du musst konsequent sein!“, dabei kommt Konsequenz an, wenn man auch mal nicht konsequent ist. Ich werde nicht respektiert, weil ich etwas verbiete, sondern ich kann etwas verbieten, weil ich respektiert werde! Diese Anerkennung muss vorhanden sein, damit ich erhört und meine Forderungen akzeptiert werden. Habe ich diese Anerkennung nicht und bin einfach nur mal „richtig“ konsequent, führt das nicht selten zu unfairen Ausmaßen, die mit Konsequenz, fairer Erziehung und souveräner Anleitung kaum noch etwas zu tun haben. Erhalte ich wirklich Respekt, wenn ich um jede Kleinigkeit, jeden Zentimeter, jeden Blick diskutieren muss? Fühle ich mich dann noch akzeptiert, wenn jede Kleinigkeit, jeder Zentimeter, jeder Blick getadelt wird? 

Die meisten Hundehalter machen sich viel zu viele Gedanken darüber, welche Erziehungsmethode die richtige ist, als darauf zu schauen, wie der Hund sie grundlegend sieht. Es werden Glaubenskriege ausgetragen, denn für die einen sind die anderen zu weichgespült und für die anderen die einen zu hart zu ihren Hunden. Dabei kommt es meiner Meinung nach erstmal überhaupt nicht darauf an, ob ich als Mensch Grenzen setze oder nicht, ob ich bedürfnisorientiert erziehe oder nicht oder ob ich mit Futter arbeite oder nicht. Das, worauf es ankommt ist, welche innere Haltung der Mensch hat, denn die meisten Menschen haben schlicht und ergreifend keine. Die meisten Hunde lernen Menschen kennen, die keine eigene Meinung und keinen eigenen Standpunkt haben und die nahezu jederzeit springen, sobald sie sie nur schief angucken. Menschen, die keinen klaren Standpunkt haben, sind nämlich zu eine höheren Maß manipulierbar. 

 

Wir lassen auf uns herumtrampeln, damit der Hund den besten Platz auf der Couch bekommt, lassen uns Körperkontakt aufzwingen, lassen sie raus und sofort wieder rein, der Hund könnte müssen oder ihm ist doch kalt und das Schwierige an der Sache ist, dass es für uns Hundehalter so gesehen, erstmal gar nichts Schlimmes ist, denn wir wollen unserem Hund nah sein, wollen ihn streicheln, wollen ihm seine Wünsche erfüllen. Es ist als Hundehalter betrachtet, erstmal nicht so schlimm, aber wenn man das aus Sicht des Hundes betrachtet, vermittelt es etwas, was womöglich mehr oder weniger „schlimme“ Folgen haben kann. Die meisten Hunde erleben schon von Welpe an hochgradig manipulierbare Menschen und merken, dass sie permanent Forderungen stellen können. Und dann gehen diese Menschen zur Hundeschule, da der Hund unerwünschtes Verhalten zeigt und ihnen wird von diversen Hundetrainern und in diversen Hundeschulen erklärt, dass der Hund ja, zum Beispiel, nicht so viele Entscheidungen an der Leine treffen darf. Naja, um mal ehrlich zu sein, fängt das Problem ja ganz woanders an. Aber viele Hundetrainer arbeiten häufig nicht am Kernproblem, sondern es wird am Hund trainiert, verschiedene Methoden ausprobiert, Techniken erklärt und das alles mit einem Hund, der gar nicht verstehen kann, was da gerade passiert und das auch gar nicht annehmen kann oder auch will. Nicht von seinen Menschen, die ihm immer noch permanent vermitteln, dass sie springen, wenn er ruft und die es nicht bemerken oder kommentieren, wenn er sich kleine Respektlosigkeiten herausnimmt. Diese Menschen machen das aber auch nicht bewusst,  sondern durch das unbewusste Gefühl von mangelndem Selbstwert und auf Autopilot abgespielten und konditionierten Mechanismen, die aus deren Erfahrungen entstanden sind. Und dann wundern wir uns, warum Hunde schwierig werden, keine Grenzen akzeptieren, ihren Menschen nicht zuhören und sie überhaupt nicht ernst nehmen oder sogar gegen sie gehen. Mit einer Vehemenz, die signalisiert „Du hast mir (jetzt) gar nichts zu sagen!“ und der Hund damit vollkommen Recht hat.

 

Hunde werden keine Tyrannen, weil sie keine Grenzen gesetzt bekommen. Sie werden auch nicht unhändelbar, weil man sie mit Liebe überschüttet oder weil man zu viele Grenzen setzt. Sie werden schwierig, weil viele Menschen ihr Thema auf den Hund projizieren und der Hund keine andere Wahl hat, als es seinem Menschen noch deutlicher zu zeigen, dass es etwas in ihm, also dem Menschen, anzuschauen gilt. Es wird viel zu viel auf den Hund reagiert, dabei sollten sich die Menschen wieder fragen: Was möchte ich? Worum geht es wirklich? Warum stört mich das so sehr?